Ich liebe es, meine Stubentiger zu fotografieren - hier ein paar neue Eindrücke der beiden....
Wie meine geschätzen Leser ja wissen, bin ich vor kurzem umgezogen. Dabei ist mir wieder einmal aufgefallen, wie unterschiedlich der Umgang mit Hausmüll in den verschiedenen Regionen doch ist.
In meiner Heimatstadt Freiburg wird getrennt, was das Zeug hält - und vor allem wird der Müll auch später getrennt weiter entsorgt.
In meiner Studienstadt Gießen wurde der Müll zwar auch getrennt, aber auf der Deponie kam doch wieder alles in einen Pott. Nicht gerade das, was ich unter umweltgerechtem Müllmanagement verstehe. Eher Gebühren-Abzocke....
In meinem neuen Domizil in Kirchheimbolanden läuft es nochmal anders: dort wird zwar Papier und Plastik vom Restmüll getrennt, der Biomüll jedoch kommt einfach mit in die schwarze Tonne. Wie der weitere Weg dann ist, hab ich noch nicht mitbekommen.
Schon aus Prinzip bin ich persönlich für die Mülltrennung. Aber ich bin halt auch so erzogen wirden und kenne es nicht anders. Zu Hause hatten wir ja auch einen Garten und daher immer einen Komposthaufen. Ganz besonders hat mich die Handhabung in Gießen damals aufgeregt.
Als naturliebender, spiritueller Mensch ist es für mich selbstverständlich, daß ich mir Gedanken darüber mache, wie ich meine Umwelt -wenn auch nur mit kleinen Schritten- pfleglich behandeln kann und was mein ganz persönlicher Beitrag zum Umweltschutz sein kann. Wenn ich spazieren gehe, habe ich daher meistens eine Mülltüte und Handschuhe einstecken, damit ich evtl. Hinterlassenschaften anderer (Dosen, Schokopapier, Batterien, Plastik usw.) einsammeln und vernünftig entsorgen kann.
Was macht ihr denn so? Seid ihr schwer aktiv, oder zieht das Thema Umweltschutz spurlos an euch vorbei?
Ich mach mit - und ihr?
Nach über einem Monat Abstinenz hat sich heute endlich mein neuer Internet-Anschluß dazu überreden lassen, mich doch gnädigerweise ins Netz zu lassen. Wie versprochen daher hier auch als allererstes ein paar Bilder meiner neuen Mitbewohner:
Darf ich vorstellen - Billy (der Kurzhaar-Kater) und Miss Elli (die Langhaar-Katze)
Ansonsten halten die beiden mich momentan immer wieder gut auf Trapp - Katzen reagieren ja ziemlich empfindlich auf Veränderungen im Territorium, und so ein Umzug ist purer Streß für die Samtpfoten. Vor allem wenn immer wieder Kisten verschwinden (weil sie endlich leer sind) und Möbel auftauchen (nächstes WE kommt endlich noch meine Couch *freu* ). Als Resultat find ich immer mal wieder Pfützen und Haufen außerhalb der Katzenklos. Ich hoffe ja, daß sich das bald gibt, sonst muß ich meine zwei Kuschelkatzen wieder abgeben.
Soweit erstmal die neuesten Neuigkeiten.
Lieben Gruß,
Kahoka
Der Umzug ist gut gelaufen, die Möbel stehen fast alle da, wo sie hin sollten - jetzt gilt es Auspacken und neu organisieren. Außerdem steht die Invasion der Stubentiger an. Am Samstag werde ich endlich auch offiziell Katzenmama. Sobald es erste Bilder von Billi und Miss Ellie gibt, werde ich euch meine neuen Mitbewohner natürlich vorstellen.
Lieben Gruß,
Kahoka
Nachdem ich ja schon seit einigen Wochen meine Stelle in KIB angetreten habe, zieht mir jetzt endlich auch meine Wohnung hinterher. Am 15.8. kommt die Spetition, packt alles ein und stellt die Möbel in KIB wieder auf. Da ich nicht weiß, wann ich da wieder meinen eigenen Internet-Zugang habe, wird es im Blog erstmal wieder stiller zugehen.
Lieben Gruß an meine Leser,
Kahoka
Kennt ihr das auch? Es gibt Tage, die sollten einfach verboten werden. Oder wenigstens mit einem Warnschild versehen werden, so daß man morgens garnicht erst aus dem Bett aufsteht.....
Heute war so ein Tag: schon morgens beim aufstehen noch immer bleierne Müdigkeit. Dann die nette Überraschung, daß ich nicht in mein Büro komme, weil die Zwischentür mit dem Generalschlüssel zugeschlossen wurde - auf mein Exemplar warte ich jetzt seit fast 3 Wochen. Dem freundlichen Hausmeister sei Dank kam ich dann doch an meine Unterlagen.....
Kaum 5 Minuten später der nächste Schlag: beim Dienstwagen ist der Tank fast leer. Nicht, daß ich heute zum allerersten Mal einen Dienstwagen brauche, und dank der Schlüssel-Geschichte auch keine Zeit mehr zum Tanken habe..... *seufz* ..... naja - wird wohl noch bis zur Außenstelle reichen. Hat es dann auch.
Dort angekommen die Erkenntniss, daß der Schlüsselstreß vom vergangenen Freitag völlig umsonst war, denn die Kollegin hatte doch ihren eigenen. Egal - weiter im Text. Nach fast 8 Stunden anstrengendem Unterricht mit einer zwar lebhaften, aber dafür auch umso anstrengenderen Gruppe unger und nicht mehr ganz so junger Erwachsener, zwei Telefonaten mit der Bank wegen Umzugs-Kredit, einem Telefonat mit der Spedition wegen Ortstermin zwecks Konstenvoranschlag, der Erkenntniss, daß ich die Lohnsteuerkarte evtl in Gießen habe liegen lassen und zwei Telefonaten mit der zukünftigen Vermieterin wegen Vertragsunterschrift und Wohnungsübergabe dann also die Fahrt zurück - immer mit der Hoffnung, daß der letzte Tropfen Benzin auch noch bis an die Tanke reicht.
Auf halbem Weg dann die wenig überraschende Warnlampe für den Reservetank - und keine 5 Minuten später die doch sehr überraschende Warnlampe für das Kühlwasser. Ein Blick auf die Anzeige zeigt: keine Temperatur. Nix. Nada. Nichtmal Betriebstemperatur. Oh man....
Glücklicherweise ist die Tanke nicht mehr weit. Von dort aus den Hausmeister angerufen (genau, den netten von heute morgen), weil der sich auch um die Dienstwagen kümmert. Nach kurzer Beratung der Entschluß, daß ich den Wagen auch den letzten Kilometer noch fahre. Also Motor an - und keine Lampe. Weder Benzin (ich hab ja getankt) noch Kühlwasser.... hä?? Sind wir bei Windows, oder was? Einfach mal aussteigen, abschließen, wieder einsteigen und alles ist gut, oder wie??
Auch egal - nix wie los, bevor sich das Auto noch was überlegt. Am Haupthaus dann alles dem Hausmeister übergeben, ins Büro gehechtet um mit der Kollegin noch schnell den nächsten Tag zu besprechen und dann ohne Pause zur Maklerfirma zu fahren. Man erinnere sich - da war dieses Telefonat wegen dem Vertrag..... Also steh ich vor der Makler-Türe, aber niemand macht auf. Na gut, ich bin ein wenig zu früh. Es regnet, und der kleine Schirm macht nicht wirklich viel Unterschied. Nach 10 Minuten warten ein ungeduldiger Blick aufs Händy. In diesem Moment kommt die Nachricht, daß ich eine neue Voice-mail habe. Dreimal dürft ihr raten - genau: die Maklerin sagt, daß es eine halbe Stunde später wird. *arghs*
Nach einer weiteren Stunde, in der ich nach längerer Wartezeit dann meine Verträge in den Händen halte dann zu Hause die bittere Erkenntniss, daß die Lohnsteuerkarte tatsäclich in Gißeen geblieben ist - was bedeutet, daß ich dann nochmal so eben 1,5 Stunden Fahrt (ein Weg) vor mir habe, weil ich sonst vor nächstem Dienstag keine Möglichkeit habe, das gute Stück an meinen Chef weiter zu leiten. Nur daß das dann schon der 1.8. wäre und ich ganz gerne Geld auf meinem überzogenen Konto hätte..... die Welt ist hart und ungerecht. Aber es geht ja noch weiter.....
Nach einer mieserabel anstrengenden Fahrt über regennasse Autobahnen in Gießen die unngläubige Entdeckung: ich habe den Wohnungsschlüssel im Arbeitsappartment liegen gelassen. Ich frage mich zwar noch immer, wie das sein kann - ich hatte ihn doch in den Fingern - aber zu diesem Zeitpunkt ist mir fast alles egal. Ich will nur noch heim und heulen. Glücklicherweise wohnen meine lieben Vermieter direkt oben drüber und haben einen Reserveschlüssel, der nach einer bangen halben Stunde auch gefunden wird.
Jetzt sitze ich also hier, schreibe mir den Frust von der Seele während ich einen Hallo-Wach-Kaffe (3 TL Instantpulver auf 1 Tasse) schlürfe. Ich hab ja noch eine 90minütige Rückfahrt vor mir. Und morgen früh um 6 Uhr ist die Nacht zuende. Egal - das muß jetzt. Schlaf wird völlig überbewertet.....