Das Jahr neigt sich dem Ende, die Rauhnächte führen uns zurück durch das vergangene Jahr. Es ist die Zeit, in der man die Lektionen des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren lässt und sich an all das erinnert, was wichtig war. Gleichzeitig ist es in den Rauhnächten auch an der Zeit, ins kommende Jahr zu schauen. Durch Orakel und Meditationen können wir Hinweise bekommen, was im nächsten Jahr an Aufgaben, Lern-Momenten und wichtigen Ereignissen auf uns wartet.

Ich wünsche allen eine gute Rückschau, einen interessanten Ausblick und ein fröhliches im-Augenblick-sein-und-genießen!

Ich wünsche allen ein fröhliches, besinnliches, gesegnetes Yule - Fest!

Lieben Gruß,
Kahoka

P.S.: nicht wundern - ich hab mal meine Bilder-Alben ein wenig aufgeräumt....

Passend zum meteorologischen Winterbeginn erscheint mein Blog im neuen Kleid. Und weil es nun auch flugs auf Midwinter, Yule, Weihnachten zugeht - eine Zeit von der es heißt, daß die Engel unter uns wandeln - hier ein Stück Poesie über diese wundersamen Wesen:

Der Engel in dir

Der Engel in dir
freut sich über dein
Licht

weint über deine Finsternis

Aus seinen Flügeln rauschen
Liebesworte
Gedichte Liebkosungen

Er bewacht
deinen Weg

Lenkt deinen Schritt
engelwärts

(c) Rose Ausländer

Kaum nähert sich Mabon, ist auch schon der Herbst da. Was ist Mabon? Mabon ist eines der drei keltischen Erntefeste, das am Tag der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche gefeiert wurde und wird. Unser Erntedank-Fest ist davon abgeleitet. Da sich ja auch das Wetter schon auf Herbst einstellt, hab ich mal das Layout der Jahreszeit angepasst.

Und was gibts sonst so neues?
Die Dienstreise letzte Woche war ganz nett, nur leider war meine Unterkunft nicht besonders toll. Zwar war das Zimmer in der Jugendherberge nicht schlecht - aber der Schimmelgeruch im Bad hat es mir dann doch verleidet. Die Reaktionen der Herbergs-Verantwortlichen fielen recht unterschiedlich aus. Da aber keine der Anstrengungen mit Erfolg gekrönt war, sondern spätestens nach 2 Stunden der Schimmelgeruch wieder da war, hab ich halt 5 Tage lang so gut es ging die Luft im Bad angehalten. Nicht gerade sehr toll. Aber wenn man ins Gesicht gesagt bekommt, daß alles suuuuuper frisch und selbst gekocht ist, beim Blick in die Küche aber Knorr-Joghurtsoße-Eimer und Transportboxen eines Catering-Services findet, dann sagt das ja schon alles über die Herbergsleitung....
Ich hoffe nur, daß es in zwei Wochen nicht genauso schlecht wird, denn da ist die nächste Woche auf dem Programm.

Lieben Gruß,

Dem Nebel und Dauerfrost sei dank - dieses Jahr ist Weihnachten weiß! Wenn die Wettergötter wohlgesonnen sind, werde ich die glitzernden Landschaften auch fotografisch einfangen und hier präsentieren.
Ich wünsche allen eine besinnliche Zeit und einen guten Wechsel ins neue Jahr.

Eure Kahoka

Tag der Rosensteuer-Fälligkeit
"Kaspar, Melchior, Balthasar, behütet uns auch dieses Jahr vor Feuer- und Wassergefahr."

In Frankreich war der Besitz der Rosen einst ein Vorrecht des Adels und der Begüterten. Wer sich das Recht dazu verschafft hatte, mußte dem Staat alljährlich eine Steuer entrichten; heute am Dreikönigstag waren drei Rosenkronen fällig (und am Himmelfahrtstag ein mit Rosen gepflückter Korb, der zur Bereitung von Rosenwasser gedacht war).
Die bräutlichen Rosenkronen hießen Chapels. Die Schäppel- Brautkrone - im Schwarzwald Brauchtum - scheint daher zu kommen.

(Quelle: Friedrich Schnack, Die Rose, Königin der Blumen)

Jetzt ist es also geschafft! Die längste Nacht und der kürzeste Tag liegen hinter uns.

In allen Kulturen war und ist diese Zeit eine besondere - heilige - Zeit:
Weihnachten, Jul, Sol Invictus, Tohji-Taisai, Zagmug, Sacaea, Dong Zhi, Choimus, Soyal, Wintersonnwende .... egal auf welchen Kontinent, in welche Zeit man blickt, schon immer wurde an diesem Termin gefeiert. Die Sonne hat ihren tiefsten Stand erreicht. Und obwohl meteorologisch jetzt der Winter beginnt, werden doch die Tage wieder länger, gewinnt die Sonne jeden Tag ein wenig mehr Kraft. Das Licht hat über die Dunkelheit gesiegt.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein frohes, lichtvolles Fest!

Ja - eigentlich ist es gerade Winter.
Eigentlich müßte es draußen frostig kalt sein, so daß man sich in Jacke, Mütze und Schal gemummelt an seinem Glühpunsch festhält in der Hoffnung, zu Hause die im Schnee zu Eisklumpen verwandelten Füße wieder auftauen zu können.

Statt dessen schlagen die ersten Sträucher schon wieder aus, fangen Weide und Hasel wieder an zu blühen, und das eine Gänse-Pärchen im benachbarten Stadtpark hat wohl beschlossen, den Winter dieses Jahr ganz ausfallen zu lassen. Aber seht selbst:





Trotzdem herrschte irgendwie doch ein wenig Winterstimmung - zumindest der Kleiber fand es gut, sich am Futterhäuschen zu bedinen....

Heute habe ich (endlich) meine Wohnung adventlich dekoriert. Gestern war ich auf dem Weihnachtsmarkt der Walldorfschule in Frankfurt, habe dort meiner Schwester beim Verkauf geholfen. Als Dank durfte ich mir nach dem Abbau von der Standbegrünung mitnehmen was ich will. So konnte ich mir heute nicht nur einen Adventskranz und einen Strauß binden, sondern auch meinen Balkon winterlich begrünen und die Rosen abdecken. Jetzt dufte meine Wohnung nach Tanne, Wachholder und Tuja, die Kerzen schimmern.... von mir aus kann es jetzt Winter werden.