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Umwelt-Reisen

Sonntag, 3. Januar 2010

Ecosia - die neue grüne Suchmaschine

Als Anfang des Jahres die grüne Suchmaschine Forestle ein paar Tage lang nicht erreichbar war, habe ich mich nach einer vergleichbaren Alternative umgeschaut und dabei diese hier gefunden: Ecosia.org. Das Konzept ist das gleiche, Yahoo und Bing liefern die Suchergebnisse und der WWF erhält die Spenden. Mehr dazu bei Geo.de oder direkt bei Ecosia.

Inzwischen ist bekannt, dass Forestle wegen Serverproblemen nicht erreichbar war. Die sind aber inzwischen behoben. So wechsel ich jetzt - je nach PC an dem ich sitze - zwischen den beiden Suchmaschinen hin und her.

Liebe Grüße und einen guten Start ins neue Jahr,
Kahoka

Sonntag, 24. Mai 2009

Grüne Suchmaschine "Forestle"

Gerade hab ich bei der Waldläuferin auf dem Blog etwas über eine grüne Suchmaschine namens Forestle gelesen. Neugierig wie ich bin hab ich mich weiter informiert und finde, das ist eine gute Sache. Daher hier die Kurzversion von der Homepage:

Forestle erzielt bei Ihren Suchabfragen Werbeeinnahmen durch Klicks auf so genannte "Sponsoren Links". Diese Textanzeigen werden von unserem Partner Yahoo geliefert und bei Forestle neben den normalen Suchergebnissen dargestellt.

Alle Einnahmen (abzüglich ca. 10% Verwaltungskosten), die wir über Forestle generieren, gehen an das "Adopt an Acre" Programm unserer Partnerorganisation The Nature Conservancy. The Nature Conservancy – eine der renommiertesten Naturschutzorganisationen weltweit – verwendet die Einnahmen von Forestle, um bedrohte Regenwaldgebiete nachhaltig zu bewahren.


Find ich gut - ist ab sofort meine Standard-Suchmaschine......

Bild-Quelle

Dienstag, 16. September 2008

Der Ausstieg aus dem Ausstieg??

Vor einiger Zeit habe ich ja sehr lang und ausführlich über meine Meinung zum Thema Atomkraft und dem drohenden Ausstieg aus dem Aussstieg berichtet. Heute abend bin ich dann zufällig auf eine Unterschriftenaktion genau zu diesem Thema gestoßen. Daher hier der Link zu Campact.de und die dort zu findende Erklärung: Campact.de - Nein zum Ausstieg aus dem Ausstieg!

Atomkraftwerke abschalten - Nein zum Ausstieg aus dem Ausstieg!

Endlich soll der Atomausstieg greifen: Vier Reaktoren stehen vor der Abschaltung. Doch jetzt versucht die Atomlobby, den Ausstieg auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben. Für längere Laufzeiten verspricht sie mehr Klimaschutz und niedrige Strompreise. Den Lügen der Energiekonzerne gehen wir nicht auf den Leim. Wir Bürgerinnen und Bürger sagen Nein zum Ausstieg aus dem Ausstieg! Atomkraftwerke müssen abgeschaltet werden, denn:

* Das Risiko von Unfällen steigt kontinuierlich. Die deutschen Reaktoren werden immer maroder. Die Gefahr eines SuperGAUs nimmt mit jedem Betriebsjahr zu. Vor Terrorangriffen sind Atomreaktoren nicht effektiv zu schützen.
* Atomkraft macht Strom nicht billig, sondern Konzerne reich. Strom aus abgeschriebenen Reaktoren ist billig – und wird teuer verkauft. Mit jedem Jahr Laufzeitverlängerung spülen die Kraftwerke den Unternehmen rund 10 Milliarden Euro Gewinn in die Kasse.
* Der Atommüll strahlt unbegrenzt. 450 Tonnen radioaktiver Müll entstehen jährlich in deutschen Atomreaktoren – ohne dass es eine sichere Entsorgung über Millionen Jahre gibt.
* Atomkraft schützt nicht das Klima. Würden keine Atomreaktoren ausgeschaltet, gäbe es zu viel Strom auf dem Markt. Die Konzerne würden dann noch stärker die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung behindern. Die Energiewende wäre gestoppt, noch ehe sie richtig begonnen hat.
* Strom ist genug da. Das Umweltbundesamt hat es vorgerechnet: Wir können aus der Atomkraft aussteigen und auf neue Kohlekraftwerke verzichten, ohne dass der Strom knapp wird.

Atomkraft muss ein Auslaufmodell bleiben. Sonne, Wind und Wasser plus Energieeffizienz gehören die Zukunft!


Vor allem die Tatsache, daß erst vor kurzem das Problem mit dem Atommüll wieder in das Bewußtsein der Öffentlichkeit gerückt ist - der SuperGAU von Asse 2 sollte jedem ein Begriff sein (wenn nicht klick mich) - zeigt doch mehr als deutlich, daß Atomkraft keine Alternative ist. Da kann noch so toll an der CO2-Bilanz rumgerechnet werden, gegen radioaktive Strahlung ist nun einmal kein Kraut gewachsen.

Nachdenkliche Grüße,
Eure Kahoka

P.S.: Wer sich ausführlich über Asse II informieren will, kann das unter anderem beim Umweltzentrum Braunschweig und auf der Seite www.asse2.de tun.

Gruß,

Mittwoch, 9. Juli 2008

Die Rückkehr der Atomkraft??

Voller Schrecken beobachte ich in den letzten Tagen, daß die Rufe nach dem "Ausstieg aus dem Ausstieg" in Deutschland tatsächlich wieder stärker werden.
Laut Umfragen ist sogar die Hälfte der Deutschen wieder soweit zu sagen "Atomkraft - ja bitte". Das ist keine Schwarzmalerei sondern bittere Tatsache, angestoßen durch die rasant steigenden Ölpreise und die CO2-Diskussion.

Wenn ich dann in den Nachrichten Menschen wie Präsident Bush sagen höre, daß die Atomkraft die "umweltfreundliche Alternative" ist, dann wird mir richtiggehend schlecht. Da wird kein Wort verloren über Risiken des Betriebs und die noch immer ungeklärte Frage der Endlagerung des radioaktiv verstrahlten Mülls. Passend zum Thema heute dann die Nachricht über den Störfall in Bollène (schon Montag gelangte dort radioaktives Wasser in die Umwelt).

Für mich als Freiburger Kind der 1980er-Jahre ist der Gedanke an eine Rückkehr zur Atomkraft absolut undenkbar. Der Super-GAU in Tschernobyl ist mir in lebhafter Erinnerung: das war der Sommer, in dem wir nicht in die Sandkiste durften, in dem mein Bruder mit Pulvermilch gefüttert wurde und in dem wir mehr als einmal strengst ermahnt wurden, nichts selbst gesammeltes zu essen. Keine Kirschen, kein Salat aus dem eigenen Garten, dafür Informationen über Jod-Tabletten in der Schule und der besorgte Blick über den Rhein nach Fessenheim.

Was also ist mit der Gesellschaft in Deutschland passiert? Kollektive partielle Amnesie? Gekonnte Verdrängung, nur um den gewohnten Trott nicht verlassen zu müssen?
Vielleicht fehlt es in deren Augen auch an "funktionierenden" Alternativen? Dabei sind die garnicht so weit weg: Schlaue Köpfe sind schon dabei, an Turbinen mit geringeren Dampf-Parametern zu forschen, so daß z.B. Erdwärme nicht nur zum Heizen, sondern auch für die Stromerzeugung genutzt werden kann. Und dann ist da antürlich noch das ITER - Projekt: http://www.iter.org/

Bis das aber spruchreif ist, bleibt für mich persönlich trotz allem nur eine Wahl - Atomkraft nein danke!



Ach ja - wer Lust auf fundierte Berichte um Thema hat, der kann ja am Freitag abend mal das nano-Spezial gucken. Mehr Infos dazu auf http://www.3sat.de/nano/

Montag, 15. Oktober 2007

Blog Action Day - Biokraftstoffe

Mein Umweltthema für den Blog Action Day sind die Biokraftstoffe. Warum? Weil - meiner Meinung nach - das ein wunderbares Beipiel für falsch verstandene Umweltfreundlichkeit ist.

Eigentlich möchte man meinen, Treibstoff aus Raps, Palmöl oder Soja sei eine feine Sache: die Rohstoffe wachsen nach, die co2-Bilanz ist wesentlich ausgeglichener als bei Erdölderivaten und die Schäden duch Erdölforderung und -verarbeitung werden komplett vermieden. Statt dessen ist die Treibstoffgrundlage jederzeit und überall verfügbar - man muß ja nur aufs Feld gehen. Klingt gut oder?

Das dachte ich auch sehr lange.... bis ich eines abends beim zappen bei einem Bericht hängen blieb, der die Kehrseite der Medaille beleuchtete - die Seite, die so gerne totgeschwiegen wird. Leider weiß ich nicht mehr, wo die Sendung lief oder wie sie hieß. Aber die Informationen an sich sind auch durch googeln leicht zu bekommen.

Was also ist das Problem?
Ganz einfach: wenn auf einmal mehr Biodiesel gebraucht wird, dann muß der ja auch irgendwo "angebaut" werden. Was also passiert: es werden riesige Felder mit Raps, Mais, Soja oder Ölpalmen angelegt. Wer kann sich noch an die Artenvielfalts-Debate aus den 80er Jahren erinnern? Da hat alle Welt gegen die riesigen Getreidefelder protestiert, weil dadurch die Artenvielfalt stark zurückgeht, die Böden auslaugen werden und mehr gedüngt werden muß. Wenn ich aber für 1kg Dieseläquivalent aus Raps alleine 9,66 qm Anbaufläche brauche, was passiert dann wohl? Genau. Inzwischen wird also der Regenwald nicht mehr für Kaffeeplantagen gerodet, sondern für Biotreibstoff-Felder. Irgendwie kontraproduktiv, oder?

Und dann will man ja aus möglichst wenig Rohstoff möglichst viel Treibstoff gewinnen. Also werden flugs die Planzen genetisch verbessert, immerhin sind sie dann ja nicht nur ertragreicher sondern auch schädlingsresistent und wetterhart. Aber hatten wir nicht eine Gen-Debatte? Wehrt sich die Umweltschutz-Fraktion nicht wehement gegen den Anbau genmanipulierter Planzen aus Angst vor der unkontrollierten Verbreitung? Ja richtig, da war ja was....

Und schließlich ist da noch die Sache mit dem Essen. Noch immer haben wir es nicht geschafft, die Menschheit tatsächlich zu ernähren. Da Europa aber bei weitem nicht genug landwirtschaftliche Fläche besitzt um sich auch mit Biotreibstoff zu versorgen, beginnt in der dritten Welt ein Konkurrenzkampf zwischen Lebensmittelanbau und demAnbau von "Treibstoff-Pflanzen" - und da mit Treibstoff definitiv mehr Geld zu verdienen ist, wird die Situation der Einheimischen nur verschlimmert. Statt die Sojabohnen zu einer leckeren Mahlzeit zu verarbeiten, werden sie verbrannt... da kann doch was nicht stimmen.

Was also tun?
Ganz ehrlich - ich glaube nicht, daß wir mit der aktuellen Motorentechnik eine Zukunft haben. Ein komplett neues Antriebssystem muß her. Wie das aussehen könnte weiß ich nicht, ich bin kein Techniker sondern Psychologin. Aber bis es eine Lösung gibt, werde ich einfach so wenig wie möglich das Auto nutzen. Da ich kein eigenes habe, stehe ich zum Glück auch nicht vor der Wahl, ob ich denn jetzt "bio" tanke, oder nicht.

Wer sich weiter informieren will, kann das unter anderem hier tun:
offener Brief von Biofuelwatch.org an die EU - auf englisch!

Homepage der EMPA mit Bericht zu einer Studie über Biokraftstoffe

die genannte EMPA-Studie beim Schweizer Bundesministerium

die Seite von Rettet den Regenwald e.V. mit Beiträgen zum Thema

Weitere Infos gibts natürlich auch, wenn ihr einfach mal das Internet danach durchsucht....

Samstag, 15. September 2007

Mülltrennung - sinnvoll oder nicht?

Wie meine geschätzen Leser ja wissen, bin ich vor kurzem umgezogen. Dabei ist mir wieder einmal aufgefallen, wie unterschiedlich der Umgang mit Hausmüll in den verschiedenen Regionen doch ist.

In meiner Heimatstadt Freiburg wird getrennt, was das Zeug hält - und vor allem wird der Müll auch später getrennt weiter entsorgt.
In meiner Studienstadt Gießen wurde der Müll zwar auch getrennt, aber auf der Deponie kam doch wieder alles in einen Pott. Nicht gerade das, was ich unter umweltgerechtem Müllmanagement verstehe. Eher Gebühren-Abzocke....
In meinem neuen Domizil in Kirchheimbolanden läuft es nochmal anders: dort wird zwar Papier und Plastik vom Restmüll getrennt, der Biomüll jedoch kommt einfach mit in die schwarze Tonne. Wie der weitere Weg dann ist, hab ich noch nicht mitbekommen.

Schon aus Prinzip bin ich persönlich für die Mülltrennung. Aber ich bin halt auch so erzogen wirden und kenne es nicht anders. Zu Hause hatten wir ja auch einen Garten und daher immer einen Komposthaufen. Ganz besonders hat mich die Handhabung in Gießen damals aufgeregt.

Als naturliebender, spiritueller Mensch ist es für mich selbstverständlich, daß ich mir Gedanken darüber mache, wie ich meine Umwelt -wenn auch nur mit kleinen Schritten- pfleglich behandeln kann und was mein ganz persönlicher Beitrag zum Umweltschutz sein kann. Wenn ich spazieren gehe, habe ich daher meistens eine Mülltüte und Handschuhe einstecken, damit ich evtl. Hinterlassenschaften anderer (Dosen, Schokopapier, Batterien, Plastik usw.) einsammeln und vernünftig entsorgen kann.

Was macht ihr denn so? Seid ihr schwer aktiv, oder zieht das Thema Umweltschutz spurlos an euch vorbei?

Freitag, 14. September 2007

Blog Action Day

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