Der Dämon
Nur noch wenige Stunden, dann ist es geschafft. Morgen läuft die Deadline für meine Diplomarbeit, meinen Dämon der letzten 6 Monate, endgültig ab. Dann heißt es drucken, kopieren, binden und ab dafür....
Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, habe ich das Gefühl am Ende zu sein. Ich weiß nicht, woher ich die Kraft schöpfe, immer weiter zu schreiben, die letzten Korrekturen einzubauen. Mein Körper rebelliert seit Tagen mit Rückenschmerzen und Spannungskopfweh, selbst der (oft viel zu kurze) Schlaf ist nicht mehr wirklich erholsam. Die Welt reduziert sich auf mich und meinen PC.
Aus diesr Stimmung heraus ist heute vormittag dieses Gedicht entstanden:
Der Daemon
Die Welt hat aufgehört zu existieren
Freunde, Familie, Alltag
Nichts dringt zu dir durch
Nur du
Und der Dämon
Er saugt dich aus
Tröpfchen für Tröpfchen
Bis auch das letzte bisschen Kraft verloren scheint
Und du als leere Hülle durch den grauen Nebel wanderst
Der deine Existenz zu sein scheint
Du kämpfst mit allem was du hast
Wehrst dich mit löwengleicher Wildheit
Trommelst gegen die Wände aus Glas
Die dich gefangen halten im Sog der Resignation
Der Dämon lacht
Und flüstert zu dir mit leiser Stimme
Spricht von Wunderwelten und unglaublicher Ekstase
Die Bilder, die er malt,
Triefen vor Falschheit und Lüge
Und doch
Hast du so manches mal
Den grauenhaften, lustbereitenden Impuls,
ihm zu glauben
und einfach los zu lassen
Die Welt reduziert sich auf die Frage
„Leben.... oder sterben?“
Und nur der hauchdünne Spinnenfaden
Deiner unbändigen Lebenslust
Hält dich auf dieser Seite
Gibt dir Kraft
Aus unbekannter, tiefer Quelle
Wenn er ihn findet,
ihn zerschneidet,
bist du tot.
Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, habe ich das Gefühl am Ende zu sein. Ich weiß nicht, woher ich die Kraft schöpfe, immer weiter zu schreiben, die letzten Korrekturen einzubauen. Mein Körper rebelliert seit Tagen mit Rückenschmerzen und Spannungskopfweh, selbst der (oft viel zu kurze) Schlaf ist nicht mehr wirklich erholsam. Die Welt reduziert sich auf mich und meinen PC.
Aus diesr Stimmung heraus ist heute vormittag dieses Gedicht entstanden:
Der Daemon
Die Welt hat aufgehört zu existieren
Freunde, Familie, Alltag
Nichts dringt zu dir durch
Nur du
Und der Dämon
Er saugt dich aus
Tröpfchen für Tröpfchen
Bis auch das letzte bisschen Kraft verloren scheint
Und du als leere Hülle durch den grauen Nebel wanderst
Der deine Existenz zu sein scheint
Du kämpfst mit allem was du hast
Wehrst dich mit löwengleicher Wildheit
Trommelst gegen die Wände aus Glas
Die dich gefangen halten im Sog der Resignation
Der Dämon lacht
Und flüstert zu dir mit leiser Stimme
Spricht von Wunderwelten und unglaublicher Ekstase
Die Bilder, die er malt,
Triefen vor Falschheit und Lüge
Und doch
Hast du so manches mal
Den grauenhaften, lustbereitenden Impuls,
ihm zu glauben
und einfach los zu lassen
Die Welt reduziert sich auf die Frage
„Leben.... oder sterben?“
Und nur der hauchdünne Spinnenfaden
Deiner unbändigen Lebenslust
Hält dich auf dieser Seite
Gibt dir Kraft
Aus unbekannter, tiefer Quelle
Wenn er ihn findet,
ihn zerschneidet,
bist du tot.
Kahoka - 8. Nov, 19:37